Dienstag, 28. Juli 2009

Praktische Halbzeitbilanz

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Um mein Visum für weitere 90 Tage zu verlängern musste ich neu einreisen. Diesmal wurde es ein Tagesausflug, den ich gemeinsam mit meiner französischen Mitbewohnerin Morgan unternahm. In der Früh mit der Fähre nach Colonia (Uruguay) und am Abend zurück. Eine entzückende Stadt im Kolonialstiel, wie dieses Foto zeigt.


Mit dem 31. Juli ist die Hälfte meiner Dienstzeit als Auslandsdiener um. Bis 31. Jänner bleiben mir noch sechs weitere Monate. Diese Halbzeit möchte ich nützen, um festzustellen, wo Argentinien von Österreich und wo Österreich von Argentinien lernen kann. Allerdings nicht in einem abstrakt-philosophischen Sinne, sondern bezüglich der kleinen praktischen Dinge des Alltags.

Colonia ist eine Touristendestination und dementsprechend halsabschneiderisch. Da Foto zeigt wie großzügig die Nachspeise im Menü war. Das Preis-Leistungsverhältnis war so schlecht, dass ich sogar den im Menü inkludierten Café in Anspruch nahm, obwohl ich keinen trinke. Das hat sich mit meiner Reise nach Uruguay jetzt geändert.

Praktische Dinge aus Österreich, die in Argentinien fehlen

Heizungen: Ja, es ist ein halbes Jahr Sommer. Ja, im Winter scheint fast jeden Tag die Sonne. Trotzdem kann es hier kalt werden, so wie dieser Tage -1 Grad. Mit 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und Wind wird das ganze ungemütlicher als -10 Grad in Wien. Sprich: Heizungen wären durchaus angebracht. Der putzige Elektroheizstrahler in meinem Zimmer schafft es nur bis ca. 5 Grad Außentemperatur eine angenehme Raumtemperatur zu Stande zu bringen. Überdies ist Argentinien ist einfach nicht isoliert. Offene Gasöfen (Zentralheizungen kennt man nur aus dem Fernsehen) blasen die Hälfte ihrer Wärme gleich direkt durch die 1-cm Fenster und Türspalten. In Privathäusern ebenso wie in Tangobars. Für europäische Energieeffizienz-Umweltschutz-Leute ein absoluter Schock. Wieso die Leute im Theater, in Tangobars, in kleinen Supermärkten (die dort arbeitenden sind in Winterjacken eingehüllt), in manchen Restaurants oder im Autobus frieren müssen ist mir ein Rätsel. Das hat glaube ich nicht nur ökonomische, sondern auch kulturelle Gründe. Man empfindet sich einfach als subtropisch und basta. Winter hin oder her. Liebe Argentinier/innen! Ich versichere euch, mit Heizung ist das Leben viel komfortabler!


Schutz vor Zugluft:
Wieso ich das Kälteempfinden für eine kulturelle Frage halte, sollen folgende Beispiele belegen: Ausnahmslos alle Taxler haben selbst bei 0 bis 5 Grad Außentemperatur das Fenster offen und sitzen in der Jacke im Taxi. Kürzlich habe ich einen Taxler in einer kalten Nacht freundlich darauf hingewiesen, zumindest zwei der drei ganz offenen Fenster zu schließen. Supermärkte und Cafés haben auch bei unter 10 Grad einfach die Eingangstür permanent offen. Im Sommer bläst in jedem Überlandbus, Kino oder Restaurant die eiskalte Zugluft einer Klimaanlage und kühlt alles auf 15 Grad ab. Ich glaube fast, die Klimaanlagen haben das Temperaturempfinden so reduziert, dass die Menschen im Winter auch ihre kalte Zugluft brauchen. Dass ich in Buenos Aires in Winter und Sommer mehr frieren muss als in Wien ist doch erstaunlich

Damit ist mein mit Abstand wichtigstes Anliegen beschrieben. Alles andere ist gegen das Kälteproblem eine Kleinigkeiten.

Morgan, die übrigens aus Le Havre (Normandie) kommt, hier als Hexe die gerade ihr Knusperhäuschen verlässt.

WC: Es ist sehr angenehm, wenn man WC’s (und Badezimmer) zusperren kann. Vor allem wenn es sich um öffentliche Toiletten handelt. Das klopfen, fragen und antworten stört irgendwie die für das WC-Geschäft nötige Ruhe.

Kleingeld: Der Tipp für alle Geschäftstreibenden (v.a. Kleinhandel, Taxis etc.): Kleingeld und Wechselgeld sind unfassbar praktisch, weil sie die Transaktionen erleichtern. Damit wird nicht jeder Einkauf zu einer aufwendigen Komplikation bei der Waren zurückgegeben oder dazu genommen werden müssen, um – falls überhaupt – auf eine Summer zu kommen die der Einkäufer Cash hat.

Bettüberzüge: Ein richtiger Überzug der die ganze Decke einhüllte, ist wesentlich angenehmer als ein weiteres Leintuch, das ohnehin verrutscht und wo man erst täglich die Tuchend anschwitzt.

Fußgängerrechte: Klare Regeln sind gut. In Argentinien ist de facto klar, dass Fahrzeuge am Zebrastreifen immer Vorrang gegenüber zu Fuß gehenden haben. Das Gegenteil wäre aus zwei Gründen wünschenswert: Es würde das Leben der Fußgänger/innen erleichtern und sicherer machen.

Morgan und das Meer (eignetlich der Rio de la Plata). Ein Vorlage für William Turner.

Praktische Dinge aus Argentinien, die in Österreich fehlen

Flexible Tanzkurse: Wieso muss ein Tanzkurs etc. immer im Vorhinein bezahlt werden, unabhängig davon, wie oft man eigentlich Zeit hat. In Argentinien zahlt man wenn man da war und fertig. Hat man einmal Dienstag keine Zeit, dann schaut man halt am Mittwoch in einem anderen Kurs vorbei. Es gibt auch keine lästigen Blöcke von 10 Einheiten, die man absolviert. Man kommt so lange und so oft man will. Zwei Wochen oder zwei Jahre. Selber Ort, selbe Uhrzeit.

Kleine Einheiten: Wieso muss man in Österreich immer gleich ganze Packungen von Medikamenten kaufen? Die Hälfte schmeißt man ohnehin weg. Das ist zwar lukrativ für die Pharmaindustire, aber teuer für die Kund/innen. In Argentinien werden die Schachtel geöffnet und man kauft so viel wie man braucht. Auch Zigaretten kann man einzeln kaufen, wenn man möchte.

Ramschläden: Egal was man braucht, in den Ramschläden von Buenos Aires bekommt man es. Mitten in der Stadt kann man alles kaufen, wofür man in Österreich verschiedene Geschäfte – oder sogar Ungetüme wie Baumärkte abklappern muss. In jenen Wiener Gegenden, wo der Anteil an migrantischer Bevölkerung entsprechend hoch ist, übernehmen deren Mischmasch-Läden erfreulicherweise diese Funktion. Mehr Ramschläden wären auch in Wien super.

Feuerzeuge bei Kiosk: Hat man Lust auf eine Zigarette aber kein Feuer, gibt es eine äußerst praktische Einrichtungen. Sämtliche Kioske haben ein „Feuerzeug an der Schnur“. Man braucht gar nicht fragen sondern geht zum Kiosk, zündet sich seine Zigarette an und fertig.

Liter-Bierflasche: Wenn man seine individuelle 0,5er-Bierflasche gewohnt ist, mag man Anfangs etwas verschreckt ob der kollektivistischen 1-Liter Bierflaschen sein. Vor allem der Umstand, dass man aus einem Glas trinkt, irritiert. Es stellt sich allerdings heraus, dass diese großen Bierflaschen drei gewaltige Vorteile haben: Erstens wird das Biertrinken dadurch irgendwie geselliger, weil man das Bier eben wie eine Falsche Wein gemeinsam teilt. Zweitens weiß man nie, wie viele Bier man schon getrunken hat und braucht kein schlechtes Gewissen haben. Drittens schmeckt das Bier nie abgestanden und wird nicht warm, weil eine Gruppe die Flasche rasch leert und danach die nächste aus dem Eiskasten fischt.

Umbaudiscos: Restaurants die sich im Laufe der Nacht Stück für Stück in eine Disco verwandeln, sind praktisch und angenehm. Man isst zuerst in aller Ruhe, irgendwann wird die Musik lauter und erste Tische verschwinden, so dass die Atmosphäre einer Bar entsteht. Wenn sich dann ab 1:30 kaum noch Leute an den Tischen halten, verschwindet der Rest und aus dem Raum wird ein großer Tanzschuppen. Alles verläuft fließend, wie bei einer Privatparty die vielleicht auch etwas gediegen mit Essen beginnt und später rockiger wird.

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Sonntag, 12. Juli 2009

Ausdrücke, Floskeln, Kuriositäten

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Obwohl mein Spanisch nur minimale Fortschritte macht, bekomm ich langsam einen Überblick über die wichtigsten Redewendungen. Vieles von dem was ich anführe ist aber nur typisch für den Lunfardo (Umgangssprache) der Portenos (Bewohner/innen von BsAs). Im spanischsprachigen Ausland wird Argentinisch meist mit dem Dialekt der Portenos gleichgesetzt.

Floskeln

Floskeln sind in Argentinien von ungeheurer Wichtigkeit. Sie sind schon deshalb völlig überflüssig, weil man ohnedies leicht ins Gespräch kommt und minutenlange Monologe von Gesprächspartner/innen, Fernsehmoderator/innen oder Politiker/innen hier selbstverständlich akzeptiert sind. Trotzdem existieren sie und treiben immer recht seltsame Blüten.

„Qué tal“

„Qué tal“ bedeutet „Wie geht’s“ und wird regelmäßig einfach zur Begrüßung eingesetzt. Dabei ist es fast so häufig wie „hola“. Beliebt ist die Kombination: „hola, que tal?“. Vor allem wenn man die Personen nicht kennt (Supermarktkassier/in etc.), wäre es völlig verfehlt hierauf zu antworten. Es ist in diesem Kontext nicht mehr als ein „Guten Tag.“ Absolute Äquivalente sind „Como te va“, Como estás?“, „Como andas?“

„Wie geht’s“ ist aber auch die am häufigsten gestellte Frage für einen Gesprächseinstieg. Obwohl die Tonlage immer in frappierender Weise Interesse vortäuscht, es ist eine absolut leere Floskel. Standardantworten sind: Bien (gut); Bien y vos? (gut und dir?); y vos? (und dir?). Darauf antwortet man wiederum nur noch mit Bien. Ein in jeder Hinsicht sinnentleertes Ritual.

A: Qué tal?
B: Bien, y vos?
A : Bien

Die Argentinier/innen haben Wege gefunden diesen Dialog zu verkürzen und noch skurriler zu machen. A fragt gleich nur „Bien?“, der Rest des Dialoges bleibt gleich. In meiner Arbeit wo sich jeden Tag in der Früh 30 Leute mit diesen Floskeln begrüßen, ist das durchaus effizient. Kürzlich hat ein Argentinier ein Gespräch überhaupt gleich mit den Worten „y vos?“, (und du?) begonnen. Das fand ich besonders originell.

Würde man die Frage ernsthaft beantworten, die Irritation wäre groß. Mein Zivildienstkollege Paul hat sich eine zeitlang als Kommunikationsanarchist geübt und immer mit „muy mal“ (sehr schlecht) geantwortet. Dies führte zu peinlicher Verlegenheit, weil ein eventuelles Nachfragen in der Erstfrage ja gar nicht vorgesehen war. Daher ist es gut einfach nur „bien“ zu sagen. Meine Strategie ist gar nicht zu antworten und die Frage in ihrer ganzen Unnützlichkeit in der Leere der Folgesekunden absaufen zu lassen. Tatsächlich habe ich „qué tal“ fast noch nie beantwortet und in sechs Monaten noch nie ohne klaren Kontext (Krankheit etc.) gestellt. Man kann hier trotzdem überleben.

„Hace tiempo“

Hat man sich ein paar Wochen nicht gesehen, muss man mit erstaunter Miene betonen, wie lange das schon her ist. Daher sagt man unmittelbar nach der Begrüßung oder gleich statt der Begrüßung: „Hace tiempo“, oder „que tiempo“. Beides heißt sinngemäß: Es ist lange her.


Anrede, Spitznamen

„Ruso“

In Argentinien sind die Höflichkeitsgrenzen sehr viel flexibler. Es ist durchaus nicht beleidigend, eine Person gemäß äußerer Merkmale anzusprechen. Besonders hellhäutige Menschen, speziell aus dem Ausland, werden dann als „Ruso“ (Russe) bezeichnet und so direkt angesprochen. Dünklere Typen als „Moreno“ (Dunkler).

Dieser Fußballspieler ist ein echter Russe. Es genügt aber nur halb so blass zu sein wie er, um schon als „Ruso“ bezeichnet zu werden.

„Christina und Nestor“

Alle in Argentinien haben alle einen oder mehrere Spitznamen. Jemanden beim vollen Vornamen anzusprechen wirkt beinahe autoritär, als wäre man ein Elternteil. Die Spitznamen sind oft gar nur einsilbig und selten von sehr schönem Klang. Beispiele sind „Pin“, „Gi“ oder „Fer“. Viele Politiker/innen werden, auch in den Medien, mit den Vornamen bezeichnet. Dies war schon bei Evita der Fall, es gilt aber auch für Nestor (Kirchner) oder Christina (Kirchner). Die Schlagzeile lautet dann: „Cristina bei Obama“. Ex-Präsident Menem wurde wegen der syrischen Herkunft seiner Familie als „turco“ bezeichnet.


Ollas Wearnerisch?

Nach einem halben Jahr in Buenos Aires komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass das Wienerische über Schleichwege Eingang in die hiesige Umgangssprache gefunden hat. Einige verblüffende Beispiele:

„Gordo“ („Blaader“)

Unter nicht formalem Bedingungen und wenn ein Grundvertrauen herrscht, wenn Alkohol im Spiel ist oder wenn man jemanden beleidigen will. Das sind Bedingungen unter denen man in Wien eine korpulente Person als „Blaader“ bezeichnen kann. Wie bereits erwähnt, kann man in Argentinien Leute durchaus gemäß ihrer Körpermerkmale ansprechen. Zu dickeren Menschen sagt man wirklich einfach „Gordo“, oder im Falle einer Frau „Gorda“.

Dicke Menschen darf man als „Dicker“ anreden. So etwa die Kinder in meinem Straßenkinderheim gegenüber den etwas korpulenteren Köchinnen.

„Flaco“ („Dirrer“, Havara)

Das Gegenteil von „Gordo“ ist „Flaco“. Es bedeutet der Dünne, oder auf Wienerisch der „Dirre.“ Es ist nicht nur üblich Leute mit Flaco/a anzusprechen, der Ausdruck wurde sogar im Sprachgebraucht umfunktioniert um ganz allgemein von „Typ“ zu sprechen. Im Sinne von „Havara“. Zum Beispiel:

Este Flaco no tiene nigún idea: Der Havara hat keine Ahnung

„Que sé yo“: („Wos was i?“)

Bedeutet wortwörtlich „Was weiß ich“ und wird ununterbrochen verwendet. Es ist zweifellos der Zwilling des Wienerischen „Wos was i?“

„Mira vos“ („Do schau her“)

Wortwörtlich übersetzt „Schau an dich“ ist offenbar das wienerische „Schau (dich) an“, bzw. gleichbedeutend mit „Do schau her“. „Mira vos“ ist absolut typisch für den Slang der Portenos und wird äußerst häufig verwendet. Es hat sich zu meinem Lieblingsausdruck gemausert, den ich genussvoll bei jeder sich bietenden Gelegenheit mehr oder weniger elegant einflechte.

„Ché!“ („Heast“)

Ein absoluter argentinischer Klassiker ist der Ausdruck „Ché“, der nichts anderes bedeutet als „He!“. Die Verwendung in Argentinien entspricht 1:1 dem wienerischen „Heast“, das von „Hörst“ kommt. Zum Beispiel:

Ché, pasa me leche: Heast, gib mir die Milch
Ché, voy al cine, venis? Heast, I geh ins Kino, gehst mit?
Ché, sos loco vos? Heast, bist narrisch?

Der junge argentinische Arzt Ernesto Guevara verwendete den Ausdruck so regelmäßig, dass seine lateinamerikanischen Revolutionskollegen ihm irgendwann diesen Ruf zur Ergatterung von Aufmerksamkeit als Spitznamen verpassten. Ché Guevara, die Popikone der Revolution, wäre – hätte er seine Revolution im Wiener Stadtdschungel durchgeführt – schlicht und ergreifend der Heast. Ernesto „Heast“ Guevara.“

„Der Kapitalismus integriert alle, denn er hat ein großes Herz“ (Funny van Dannen). Selbst für die Revolution findet sich eine Marktnische, Ché Guevara kann man schon lange konsumieren. Revolutionäre Accessoires sind ein richtiger Industriesektor. Mit „Heast“ wäre das Geschäft wohl nur halb so lukrativ.

„es asi“! („so is“)

Bedeutet wortwörtlich: „ist so“, im wienerischen: „is so“, „so is“ oder „so ist des“. Es wird sehr gerne verwendet um den Wahrheitsgehalt der eigenen Erzählung aufzupeppen.

„Boludo“ („Deppata, Oida“)

Sehr gebräuchlich ist das Wort „Boludo“. Eigentlich ein Schimpfwort, das so viel bedeutet wie „Depperter“, oder auch „Oida“ (von Alter). Man kann aber jede Person, auch Fremde, mit Boludo ansprechen, ohne dass es eine Beleidigung ist. Als Adjektiv bedeutet boludo deppert, blöd. Es gibt Leute die keinen Satz ohne Boludo bilden können.

„dale“ (okay, oida)

Dale bedeutet prinzipiell okay, wird aber nicht so extrem häufig verwendet wie das Äquivalent „vale“ in Spanien. Dale bedeutet aber auch „oida“, allerdings nicht im klar auf eine Person bezogenen Sinn wie „Boludo“, sondern so wie z.b. im österreichischen „geh oida…“. Von den Kindern höre ich regelmäßig dale (die starke Betonung des A ist dabei etwas gejault bzw. geraunzt), z.B. „Dale, da me manteca!“ Das heißt so viel wie „Oida, gib mir Butter“.

Aus all dem ergeben sich natürlich wundervolle Kombinationen, die oft verblüffend an Wien erinnern:

Ché Boludo... Heast Deppata...
Ché Gordo… Heast Blaader…
Qué sé yo boludo: Wos was I Deppata
Boludo, es asi: So is des Deppata
Este Flaco es un Boludo: Der Havara is deppert
Dale, boludo…: Oida, Deppata…

Ob es im nicht-österreichischen Deutsch für all diese Ausdrücke so treffende Äquivalente gibt kann ich nicht beurteilen. Faktum ist, dass es richtigen Wiener/innen nicht so schwer fallen würde, in Bs.As. wesentliche Bausteine ihrer sehr charakteristischen Sprache beizubehalten.